Für ein nachhaltiges Arbeitsleben müssen wir Eigenverantwortung übernehmen und lernen, mit unserer Energie zu haushalten.
Als langjährige Yoga-praktizierende habe ich gelernt, wie ich die Übungen auch zur Regenerierung und Revitalisierung im Arbeitsalltag nutzen kann.
Heute lege ich einen besonderen Fokus auf das Thema Atmung. Das Einatmen gleicht Öffnung, Herausforderung und Weiterentwicklung. Das Ausatmen steht für Besinnung, Verarbeitung und Reflexion. Das Ganze gleicht einem wellenartigen Prozess. So wie das Leben eine Abfolge von Schöpfung und Innehalten ist.
In Anlehnung an diesen Gedanken möchte ich meine Lieblingsübung, die Sie im Büroalltag zwischendurch gut einsetzen können, mit Ihnen teilen:
- Schließen Sie die Augen. Konzentrieren Sie sich vollständig auf Ihre Atmung – Wie fließt Ihr Atem? Wie lange atmen Sie ein und wie lange atmen Sie aus?
- Bringen Sie die Ein- und Ausatmungsphasen wieder in Balance. Indem Sie: Auf 5 einatmen und auf 5 ausatmen. Nach dem Einatmen und Ausatmen setzen Sie eine kurz Zäsur (Sie halten kurz Inne) – Spüren Sie die Leere, die wieder Platz für die nächste Phase schafft. Führen Sie diese bewusste Übung für ein paar Minuten durch, 2-3 Minuten helfen schon.
Sie können die Übung selber anpassen: Was brauchen Sie gerade? Eher Energie und Antrieb? Dann verlängern Sie die Einatmung auf 8. Oder wollen Sie negative Emotionen oder Anstrengung „raus“atmen? Dann verlängern Sie die Ausatmung.
Sie werden sehen, wie schnell Ihre Gedanken wieder klarer werden.
Foto: Gratisography von Ryan McGuire
Renate
Die Atemtechnik werde ich morgen mal im Büro versuchen. Mal sehen ob ich mich so ein wenig beruhigen kann, wenn es gerade etwas stressiger ist.